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Tuesday, January 6, 2009

Liebst du um Schönheit

Liebst du um Schönheit

Jessye Norman sings "Liebst du um Schonheit" Ruckert Lieder 4/5

Poet: Friedrich Rückert (1788-1866)

http://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_R%C3%BCckert

http://gutenberg.spiegel.de/index.php?id=19&autorid=501

Rückert Gesellschaft e.V.

http://www.rueckert-gesellschaft.de/

Liebst du um Schönheit, o nicht mich liebe!

Liebe die Sonne, sie trägt ein goldnes Haar!

Liebst du um Jugend, o nicht mich liebe!

Liebe den Frühling, der jung ist jedes Jahr!

Liebst du um Schätze, o nicht mich liebe!

Liebe die Meerfrau, sie hat viel Perlen klar!

Liebst du um Liebe, o ja mich liebe!

Dich lieb' ich immer dar!

Liebst du um Schönheit - Gustav Mahler

http://tw.youtube.com/watch?v=AbNs17MZCsw

Liebst Du um Schonheit

http://tw.youtube.com/watch?v=qV5RxwUIRFY

Liebst du um Schönheit

http://tw.youtube.com/watch?v=ESoy1MpD-Ps

Monica Groop sings "Liebst du um Schönheit" from Mahler's Rückert-Lieder.

Liebst du um Schönheit - C. Schumann

Georgia Friesen singing "Liebst du um Schönheit" by Clara Schumann. Certificate

Liebst du um Schönheit - C. Schumann

Katie Anderson singing "Liebst du um Schönheit" by Clara Schumann. First year

Friedrich Rückert „Abendlied"

http://tw.youtube.com/watch?v=DuUNhWWXHLI

Abendlied - Friedrich Rückert

Abendlied

Ich stand auf Berges Halde,
als heim die Sonne ging,
und sah, wie überm Walde
des Abends Goldnetz hing.

Des Himmels Wolken tauten
der Erde Frieden zu;
bei Abendglockenlauten
ging die Natur zur Ruh.

Ich sprach:"O Herz, empfinde
der Schöpfung Stille nun,
und schick mit jedem Kinde
der Flur dich auch zu ruhn!"

Die Lerche sucht aus Lüften
ihr feuchtes Nest im Klee
und in des Waldes Schlüften
ihr Lager Hirsch und Reh.

Die Blumen alle schließen
die Augen allgemach.
und alle Wellen fließen
besänftiget im Bach.

Nun hat der müde Sylphe
sich unters Blatt gesetzt,
und die Libell' im Schilfe
entschlummert taubenetzt.

Es ward dem goldnen Käfer
zur Wieg' ein Rosenblatt;
die Herde mit dem Schäfer
sucht ihre Lagerstatt.

Wer sein ein Hüttchen nennet,
ruht nun darin sich aus,
und wen die Fremde trennet,
den trägt ein Traum nach Haus.

Mich fasset ein Verlangen,
daß ich zu dieser Frist
hinauf nicht kann gelangen,
wo meine Heimat ist.

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